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Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)

Abbildung PTAPTA in der Rezeptur (Quelle: ABDA)

Für die Zulassung zur Ausbildung als PTA benötigt man einen Realschul- oder anderen gleichwertigen Abschluss. Daneben sind gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaft-lichen Fächern Voraussetzung. Manuelle Geschicklichkeit sowie die Fähigkeit zu sorgfältigem und verantwortungsvollem Arbeiten sind für den PTA-Beruf ebenso unerlässlich wie Kontaktfreude und Einfühlungsvermögen im Umgang mit kranken Menschen.

Infobroschüre der Apothekerkammer Nordrhein:

www.deine-chance-pta.de


Infobroschüre und Präsentation über das Berufsbild des/der PTA

 

 

 



 


Erläuternde Infotexte zu den Folien der Präsentation (rechts) finden Sie hier.

Hinweis für Kolleg(inn)en, die einen berufskundlichen Vortrag für Schüler/innen und Eltern halten möchten:

Sie finden die Präsentation im Power-Point-Format und die dazu gehörigen Infotexte als Word-Dokument unter www.abda.de/mitglieder/referate (unter "Referate", Kategorie "Apotheke"). Sollten Sie mit dem Mitglieder-Login nicht zurecht kommen, helfen wir Ihnen gerne (E-Mail-Adressen in der rechten Spalte).

Dauer und Inhalte

Der gesetzliche Rahmen für die Ausbildung zur PTA ist die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für PTA vom 23. September 1997, zuletzt geändert am 6.12.2011. Auf Grundlage dieser Verordnung erstellen die Bundesländer bzw. die Schulen ihre Lehrpläne.

DauerDie Ausbildung zur PTA dauert 2½ Jahre. Sie gliedert sich in eine 2-jährige schulische Ausbildung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten privaten Lehranstalt und in eine 6-monatige praktische Ausbildung in einer Apotheke.

InhalteIm theoretischen Unterricht an der Schule erhalten die angehenden PTA fachspezifischen Unterricht in Fächern, wie z. B. allgemeine und pharmazeutische Chemie, Galenik, Botanik, Drogenkunde und Arzneimittelkunde, aber auch einen Einblick in die Rechtsgebiete, die für den Apothekenbetrieb relevant sind. Um die Patienten später in der Apotheke gut informieren zu können, werden nicht nur Kenntnisse über Arzneimittel, sondern auch in Ernährungskunde und Diätetik sowie Körperpflegekunde vermittelt. Neben den reinen theoretischen Stunden werden praktische Übungen zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten, Erkennung von Arzneipflanzen, Herstellung bestimmter Arzneiformen, wie Salben, Zäpfchen oder Lösungen, sowie zum Umgang mit der EDV durchgeführt.

Während der schulischen Ausbildungsphase müssen die PTA-Schülerinnen in den Ferien ein 4-wöchiges Praktikum in einer Apotheke ableisten, um Einblicke in die Betriebsabläufe und pharmazeutischen Tätigkeiten zu erhalten. Darüber hinaus ist eine 8 Doppelstunden umfassende Ausbildung in Erster Hilfe zu absolvieren.

Die schulische Ausbildung endet mit dem ersten Abschnitt der Prüfung. Diese besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil.

Schriftlich werden geprüft:

  • Arzneimittelkunde
  • Allgemeine und pharmazeutische Chemie
  • Galenik
  • Botanik und Drogenkunde

Mündlich werden geprüft:

  • Gefahrstoff-, Pflanzenschutz- und Umweltkunde
  • Pharmazeutische Gesetzeskunde,
  • Berufskunde
  • Medizinproduktekunde

Praktisch werden geprüft:

  • Chemisch-pharmazeutische Übungen einschließlich Untersuchung von Körperflüssigkeiten
  • Übungen zur Drogenkunde
  • Galenische Übungen

An die Ausbildung an der PTA-Schule schließt die praktische Ausbildung in der Apotheke an. Vor Ort setzen die Auszubildenden die an der PTA-Schule erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in die Praxis um. Die Bearbeitung ärztlicher Verschreibungen, Beschaffung von Informationen sowie Beratung von Patienten zur ordnungsgemäßen Anwendung und Aufbewahrung von Arzneimitteln und apothekenüblichen Waren gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer zukünftigen PTA. Weiterhin werden sie mit der Prüfung von Arzneimitteln, Arznei- und Hilfsstoffen sowie der Herstellung von Arzneimitteln und deren Preisberechnung vertraut gemacht. Neben den praktischen Tätigkeiten werden aber auch Kenntnisse über die für den Apothekenbetrieb wichtigen Rechtsvorschriften sowie über den Verkehr von Arzneimitteln, Betäubungsmitteln und Gefahrstoffen vermittelt, soweit sie die Tätigkeit der PTA berühren. Während der praktischen Ausbildung in der Apotheke ist ein Tagebuch zu führen, in dem ausgewählte Themen näher beschrieben werden sollen.

Die praktische Ausbildung endet mit dem zweiten Abschnitt der staatlichen Prüfung zur PTA. Er besteht aus einer mündlichen Prüfung zum Fach „Apothekenpraxis“.

Der Beruf der PTA darf nur mit staatlicher Anerkennung ausgeübt werden. Nach erfolgreich bestandener Prüfung wird die Berufsbezeichnung verliehen.

Lehranstalten für Pharmazeutisch-technische Assistentinnen im Kammerbezirk Nordrhein

Pharmazeutisch-Technisches Lehrinstitut Region Aachen

Pharmazeutisch-Technisches Lehrinstitut Region Aachen
Grabenstraße 1
52499 Baesweiler

Tel.: 02401 80 13 28
Fax: 02401 80 13 27

Leiterin: Apothekerin Katrin Cremer
Anmeldefristen: 31.01. für den im September des gleichen Kalenderjahres beginnenden Kurs

www.pta-schule-regionaachen.de
info@pta-schule-regionaachen.de

 

Bernd-Blindow-Schulen Bonn

Bernd-Blindow-Schulen Bonn
Private zweijährige staatlich anerkannte Pharmazieschule
Plittersdorfer Str. 48
53173 Bonn

Tel.: 0228 93 44 90
Fax: 0228 93 44 93

Leiterin: Apothekerin Ulrike Behne
Anmeldefristen: keine

www.blindow.de/bonn
bonn@blindow.de

 

PTA Fachschule Niederrhein

Staatlich anerkannte Fachschule für
Pharmazeutisch-technische Assistenten
Klöcknerstraße 48/50
47057 Duisburg

Tel.: 0203 31 733 - 2700
Fax: 0203 31 733 - 2709

Leitung: Apothekerin Dr. Gudrun Schulte Herbrüggen
Stellvertretende Leiterin: Apothekerin Katharina Rieder
Anmeldefristen: ständige Bewerbung möglich

www.pta-fachschule-niederrhein.de
info@pta-fachschule-niederrhein.de

 

Staatlich anerkannte Lehranstalt für Pharmazeutisch-technische Assistenten Essen

Staatlich anerkannte Lehranstalt
für Pharmazeutisch-technische Assistenten
Klosterstraße 12
45127 Essen

Tel.: 0201 22 62 59
Fax: 0201 20 02 15

Leiterin: Apothekerin Beate Olinga
Anmeldefristen: ständige Bewerbung möglich

www.pta-essen.de
info@pta-essen.de

 

PTA Lehrakademie Köln

RBZ Rheinisches Bildungszentrum gGmbH
PTA Lehrakakademie Köln
Vogelsanger Straße 295
50825 Köln

Tel.: 0221 5 46 87-15
Fax: 0221 5 46 87-25

Leiterin: Apothekerin Dagmar Hußmann
Anmeldefristen: Aufnahme nach Reihenfolge der Anmeldung zum Ausbildungsbeginn März bzw. August/September jedes Jahres

www.pta.rbz-koeln.de
ptal@rbz-koeln.de

 

Walter-Bremer-Institut im Friedrich-List-Berufskolleg

Walter-Bremer-Institut im Friedrich-List-Berufskolleg
Staatlich anerkannte Lehranstalt für Pharmazeutisch-technische Assistent/Innen
Burgstr. 65
42655 Solingen

Tel.: 0212 2 33 13 00
Fax: 0212 2 33 13 01

Leiterin: Apothekerin Andrea Niehoff-Ströh
Anmeldefristen: September bis Juni

www.wbi-solingen.de
info@wbi-solingen.de

Tätigkeitsbereiche

Öffentliche ApothekeDer größte Teil derjenigen, die sich für eine Ausbildung zur PTA entscheiden, strebt die öffentliche Apotheke als zukünftigen Arbeitsplatz an, da hier ihr Tätigkeitsspektrum am breitesten gefächert ist. Zu den Aufgaben zählen die Prüfung von Arzneimitteln, Wirk- und Hilfsstoffen sowie die Herstellung von Rezepturen. Weiterhin ist die PTA in der Abgabe von Arzneimitteln und apothekenüblichen Waren, wie Körperpflegeprodukten, Diätetika, Krankenpflegeartikel sowie Verbandstoffen, tätig. Wichtig ist dabei, die Kunden und Patienten über die richtige Anwendung der Produkte zu informieren. Die PTA unterstützt somit den Apotheker bei seinen pharmazeutischen Tätigkeiten und arbeitet unter seiner Aufsicht.

KrankenhausapothekeHäufig haben Krankenhäuser eine eigene Apotheke, die für die Arzneimittelversorgung der Patienten im Krankenhaus zuständig ist. Der Umfang der in der Krankenhausapotheke hergestellten Arzneimittel ist wesentlich größer, so dass die PTA hauptsächlich in der Prüfung und Herstellung von Arzneimitteln tätig ist. Aber auch die Versorgung der Stationen mit Verbandstoffen, Krankenpflegeartikeln und Diagnostika obliegt der PTA unter Aufsicht eines Apothekers. Der wichtigste Unterschied zur öffentlichen Apotheke liegt darin, dass die PTA im Krankenhaus keinen Kontakt zu den Patienten hat.

Pharmazeutische Industrie, Arzneimitteluntersuchungsstellen, UniversitätWer gerne im Labor arbeitet, findet in den Forschungslaboratorien der Universitäten oder der pharmazeutischen Industrie und in Prüfinstitutionen interessante Tätigkeitsfelder. Besonders in den Bereichen der analytischen Bestimmung von Arzneistoffen und bei der Herstellung verschiedener Arzneiformen ist die Mitarbeit der PTA gefragt. Spaß und technisches Geschick im Umgang mit den zum Teil hochempfindlichen Geräten sowie sorgsames Arbeiten sind die Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeitsbereiche. Als PTA steht man allerdings häufig in Konkurrenz zu chemisch-technischen Assistenten oder Chemikanten.

Berufsaussichten

Die Berufsaussichten für PTA sind derzeit und auch langfristig sehr positiv. Das verfügbare Angebot auch wohnortnaher Arbeitsplätze in Voll- oder Teilzeit ist groß. Eine flexible Arbeitszeitenplanung in den meisten Apotheken sorgt in der Regel für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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Ansprechpartner

Dr. Constanze Schäfer MHA

Leiterin der Abteilung Aus- und Fortbildung

Tel.: 0211 83 88 - 151

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Petra Sefrin

Aus- und Fortbildung

Tel.: 0211 83 88 - 152

Fax: 0211 83 88 - 220

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Ayse-Nur Tekdemir

Ausbildung und regionale Fortbildung

Tel.: 0211 83 88 - 101

Fax: 0211 83 88 - 220

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